Klimawandelfolgen ohne Blaulichtorganisationen nicht bewältigbar

Der Klimawandel macht sich immer deutlicher bemerkbar. Im Inneren Salzkammergut leben wir diesbezüglich im Gelobten Land, zum Glück haben uns heuer bisher Wetterextreme verschont.
Nur ein paar Kilometer weiter nördlich, ab Traunkirchen, Altmünster und Gmunden, zeigte das Wetter erschreckend regelmäßig und brutal mit Hagel und Überschwemmungen seine unberechenbare Seite. Die damit einhergehenden Stürme verwüsteten viele Ortschaften im Norden Oberösterreichs und Niederösterreichs.
Auch über die Bundesgrenzen hinweg sorgte das Wetter für Schlagzeilen und zerstörte Leben und Existenzen. Tornado in der Tschechei, Flutkatastrophe in Deutschland, Rekordhitze im gesamten Süden Europas mit Waldbränden in einer Dimension, wie wir sie sonst nur aus Kalifornien und Australien kennen. Monatelange Dürre in den USA und Kanada, China unter Wasser.
 
In den Medien sah man inmitten aller Katastrophen – Feuerwehrleute, Rotes Kreuz. Ohne sie wären die Auswirkungen der Wetterextreme noch viel verheerender, auf Leib und Leben und auf die Wirtschaft. Sie sind die Ersthelfer in der Not und unterstützen darüber hinaus.
Leider verliert das Ehrenamt immer mehr Mitglieder, die Politik erschwert mit finanziellen Sparmaßnahmen und komplexen gesetzlichen Rahmenbedingungen den Einsatz, Arbeitgeber zeigen immer weniger Verständnis für Fehlstunden aufgrund von ehrenamtlichen Einsätzen.
 
KLAR! Inneres Salzkammergut, deren Managerin Alexandra Mayr sich mit den Auswirkungen des Klimawandels beschäftigt, holt das Ehrenamt vor den Vorhang. Blaulichtorganisationen und ehrenamtliche Tätigkeit werden in den kommenden Jahren und Jahrzehnten mit zunehmenden Wetterextremen immer unverzichtbarer. Ihre Arbeit gehört mit entsprechenden finanziellen, gesetzlichen und gesellschaftlichen Rahmenbedingungen unterstützt.
KLAR! Inneres Salzkammergut beteiligte sich bei der Organisation und Finanzierung eines Feuerwehrfestes für die Kinder in Gosau. Den Kindern wurde praxisnah vor Augen geführt, wie Menschen mit Tragen abtransportiert und Feuer gelöscht werden, mit welchen Extras die Feuerwehrautos ausgestattet sind und wie sich eine Fahrt mit dem Feuerwehrauto anfühlt. Die Kinder konnten selber mit Übungsausrüstung das Feuerlöschen ausprobieren.
 
Es ist schön, dass sich so viele Kinder für die Feuerwehr interessierten, sie sind diejenigen, die in Zukunft vermehrt von Wetterextremen betroffen sein werden, die aber auch ihren Beitrag bei der Katastrophenbekämpfung leisten können.

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