Klimawandel im Inneren Salzkammergut

Die exklusiven Klimadaten und Prognosen bis 2050 für die vier Gemeinden des Inneren Salzkammerguts sind von den ZAMG-Experten fertig ausgearbeitet! Die Broschüre ist auf unserer Homepage www.welterbe-klar.at und den Gemeindewebsites ab sofort einsehbar!

Die wichtigsten Fakten des ZAMG für den Tourismus:

Die Hitzetage – Tage mit mehr als 30 °C - werden sich je nach gesetzten globalen Klimaschutzmaßnahmen verdoppeln bis vervielfachen. Das weitgehende Ausbleiben von Tropennächten ermöglicht aber auch weiterhin erholsamen Schlaf. Die Zahl der Wandertage nimmt nicht bis wenig ab, allerdings findet aufgrund der immer wärmeren Sommer eine Verschiebung in den Herbst statt. Prinzipiell wird sich die „Outdoor-Saison“ im Frühjahr und Herbst verlängern. Im Frühling (März-Mai) nimmt die Anzahl von Frosttagen mit Lufttemperaturen unter 0 °C markant ab, im Schnitt von 27 auf 17. Die Schneedeckendauer wird sich in Lagen unter 1.000m deutlich verkürzen.

 

Das Innere Salzkammergut wird von einem vergleichsweise hohen Temperaturanstieg betroffen sein, trotzdem wird es bei uns immer noch wesentlich kühler bleiben als im Flachland oder in den Städten. Gemeinsam mit relativ kühlen Nächten bietet unsere Region perfekte Bedingungen für Sommerfrische. Laut ZAMG-Prognose profitiert das Innere Salzkammergut sowohl von längeren Schönwetterperioden als auch weniger langen Perioden mit typischem „Salzburger Schnürlregen“. Heißere Sommer verlängern die Badesaison, genauso wie wärmere Temperaturen im Frühling und Herbst die Wander- und Ausflugssaison. Da sich die jährliche Gesamtniederschlagsmenge nicht maßgeblich verändern soll, ist´s und bleibt´s im Salzkammergut trotz Klimawandels grün.

Der Wintertourismus wird mit Temperaturanstieg, steigender Schneefallgrenze und weniger Frosttagen im Frühjahr vor neuen Herausforderungen stehen. Starkregen, wie wir sie schon kennen, stellen mit den damit einhergehenden Naturphänomenen eine Gefahr für Mensch und Infrastruktur dar. Das Gleiche gilt für durch Trockenstress und Schädlinge geschwächte Schutzwälder.

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